Startseite » Vapes sind doch nicht schädlich, oder doch?

Zocken und „am Handy sitzen“ sind alltägliche Bestandteile des Lebens von Kindern und Jugendlichen – dennoch ist den meisten nicht bewusst, dass diese Aktivitäten auch süchtig machen können! Um unsere Schüler*innen des 6. Jahrgangs über Süchte und Suchtverhalten zu informieren, fand am Montag, den 26.8.2024 ein entsprechender Workshop unter Anleitung des in Northeim ansässigen Lukas-Werk statt.

Zunächst erhielten die Schüler und Schülerinnen verschiedene Gegenstände, die jeweils eine Sucht symbolisierten. Den Schüler*innen wurden im weiteren Verlauf des Workshops zwei unterschiedliche Süchte erklärt: Einerseits gibt es Aktivitäten, die unbemerkt zur Sucht werden und das Verhalten von Jugendlichen negativ beeinflussen wie etwa die Nutzung von Handys, übermäßiges Online-Spielen oder Shopping.  Andererseits gibt es offensichtliche Süchte wie den Konsum von Alkohol, Zigaretten oder Vapes, die direkte und oft gravierende Auswirkungen auf den Körper haben. In der sich anschließenden Diskussionsrunde sprachen die Schüler*innen mit den Workshop-Leiter*innen über ihre diesbezüglichen Kenntnisse. Natürlich wurden auch viele Fragen beantwortet.

Im Fokus dieser Veranstaltung standen Zigaretten und insbesondere Vapes, deren Gebrauch unter Jugendlichen stark zugenommen hat. Laut Jugendschutzgesetz dürfen sowohl Zigaretten als auch Vapes nur von Personen ab 18 Jahren erworben und benutzt werden. Der Grund dafür liegt darin, dass das Gehirn von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren noch nicht vollständig entwickelt ist und durch die in Zigaretten und Vapes enthaltenen chemischen Stoffe und Zusatzstoffe geschädigt und in seiner Entwicklung beeinträchtigt werden kann. Chemikalien wie Nikotin führen nicht nur zur Abhängigkeit, sondern gefährden auch erheblich die Gesundheit. Jeder, der Zigaretten oder Vapes konsumiert, inhaliert krebserregende Stoffe. Vapes gelten als besonders gefährlich aufgrund der in ihnen enthaltenen Aromastoffe: Auch wenn sie nach frischem Obst riechen, sind sie keineswegs gesund, sondern höchst gefährlich!

Durch ein anschließendes Quiz zum Thema konnten die Schüler*innen ihr Wissen auf die Probe stellen. Die Veranstaltung wurde mit der Fragerunde „Was tue ich, wenn…“ abgeschlossen, in der sich die Kinder über ihr eigenes Verhalten und über mögliche Handlungsalternativen austauschen konnten.

Wir hoffen, dass sich die Schüler*innen des 6. Jahrgangs nun der Gefahren bewusst ist, die hinter den harmlos wirkenden Vapes stecken und sich nicht dazu verführen lassen, diese ekelhaften Teile auszuprobieren.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Mitarbeiter*innen des Lukas-Werk!